S. auch Zigarrenfertigung
Bei der Herstellung einer Habano in Handarbeit werden strenge Qualitätskontrollen angewandt. Zigarren, die durchfallen, werden nie als Habanos in den Handel kommen.
Der Jefe de Galera überwacht die Arbeit der Torcedores. Gleichzeitig sind best qualifizierte Torcedores für die Überwachung der Brigaden von 30 bis 40 Arbeiterinnen und Arbeitern zuständig. Beobachtet werden Technik und Formate der gefertigten Zigarren.
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Fertige Zigarren werden zu Bündeln à 50 Stück, Media Ruedas genannt, zusammengebunden und mit der Nummer des zuständigen Torcedors, des Zigarrentyps und dem Herstellungsdatum versehen.
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Die Bündel werden von den "Galeras" in die Abteilung Qualitätskontrolle gebracht, wo Techniker die Zigarren auf ihr Gewicht, Länge, Dicke, Konsistenz, Herstellung und äusseres Erscheinungsbild prüfen, insbesondere wie gut das Deckblatt gedehnt und das Kopfstück (perilla) montiert ist.
Von der fertiggestellten Ware werden Stichproben entnommen. Die Zigarren werden geöffnet, um den Innenaufbau und die Einlage zu prüfen. "Neueste" Errungenschaft in der Qualitätskontrolle ist die Zugwiderstandsmaschine (máquina de tiro). Diese Maschine wird zur Prüfung des Rauchkanals der “Bonches” eingesetzt, bevor das Deckblatt umwickelt wird. Das System wurde Ende 2001 eingeführt und wird heute in allen Tabakfabriken in Kuba eingesetzt.
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Weitere Qualitätskontrollen finden bei der Farbsortierung und beim Versiegeln der Zigarrenkisten statt.
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Aussserdem hat jede Fabrik ein Team von Testern ("Catadores"), das die Zigarren kostet und nach einem 6-Punkt-Verfahren nach Zug, Brand, Aroma, Geschmack, Stärke und Gesamteindruck beurteilt. Jeweils 3 bis 5 Zigarren werden pro Sitzung des Teams getestet. Wird eine Abweichung von der üblichen Qualität festgestellt, werden Adjustierungen der Tabakmischverhältnisse angeordnet.
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